
Warum Schwäche zu zeigen manchmal das Mutigste ist, was du tun kannst
- Nadine Witt
- 30. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Wir alle kennen diese Stimme, die sagt: „Reiß dich zusammen!“
Sie ist hartnäckig.
Und sie will uns schützen.
Denn Schwäche zeigen galt lange als gefährlich: verletzlich, angreifbar, unproduktiv.
Aber hier ist die Wahrheit:
Schwäche zu zeigen ist keine Schwäche.
Es ist Mut.
Zurück zu dir bedeutet:
Dir selbst zu erlauben, ehrlich mit dem zu sein, was gerade wirklich da ist.
Ohne Deckel. Ohne Maske. Ohne das nervige innere „Reiß dich zusammen“-Gebrüll.
Gefühle wollen nicht weggedrückt werden.
Sie wollen gefühlt werden.
Sie sind keine Bedrohung.
Sie sind deine Wegweiser, deine innere Navigation.
Was passiert, wenn du sie ignorierst?
Auf Dauer verlierst du den Kontakt zu dir selbst.
Du funktionierst vielleicht noch – aber du lebst nicht mehr wirklich.
Deshalb:
Heute ist ein guter Tag, wieder ein Stück echter zu werden.
Hör auf, dir selbst Stärke vorzuspielen, wenn dein Herz schreit.
Nimm dich ernst, auch wenn’s unbequem ist.
Lass Raum für alles, was du fühlst.
Deine Schwäche ist nicht dein Scheitern.
Sie ist dein Signal, dass du lebst.
Und dass du es verdienst, dir selbst genauso liebevoll zu begegnen wie allen anderen.
Heute eine kleine Übung:
Atme tief durch.
Und frag dich:
Was brauche ich JETZT gerade wirklich – nicht morgen, nicht später – sondern jetzt?
Und dann?
Tu dir den Gefallen und nimm dich ernst.
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